In allen Lauten schon
ein Schweigen,
in den Farben die Nacht.
Der Dichter,
seinem Rausch auf immer
entsagend,
hat sich in Konsonanten
verborgen,
denn ihr Lied ist grau.
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In allen Lauten schon
ein Schweigen,
in den Farben die Nacht.
Der Dichter,
seinem Rausch auf immer
entsagend,
hat sich in Konsonanten
verborgen,
denn ihr Lied ist grau.
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Die Bezugspunkte für desen Text finden sich in Rimbaus Gedicht „Vokale“ – > http://www.lyrikwelt.de/gedichte/rimbaudg2.htm und in einer Passage aus Une Saison en Enfer (Eine Zeit in der Hölle), Abschnitt Alchimie du verbe (Alchimie des Worts) – > http://www.haikuscope.de/vokale.htm
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Ja, an das Gedicht „Die Vokale“ dachte ich sofort.
Allerdings habe ich eine komplett andere Übersetzung als die hier verlinkte.
Ein kurzes bewegtes Leben in den grauen Tönen.
Ebenso trefflich hier in deinen Zeilen dargestellt!
Lieben Gruß,
Silbia
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