Ich werde verklingen,
als wär‘ ich ein Wort,
in die Wälder gerufen,
zum Himmel gesagt.
Ich werde verklingen
ohne ein Du –
und muß mich doch sagen,
solange es geht.
Ich werde verklingen,
als wär‘ ich ein Wort,
in die Wälder gerufen,
zum Himmel gesagt.
Ich werde verklingen
ohne ein Du –
und muß mich doch sagen,
solange es geht.
Erst las ich dein Gedicht und unmittelbar darauf fand ich das auf Facebook:
Eva Strittmatter
Lächeln
Mein Grundbedürfnis geht nach Liebe.
Ich wünschte sehr, daß man mich liebt
Und daß mein Lächeln leben bliebe,
Wenn es mich einmal nicht mehr gibt.
Das Höchste, was man hat, ist Bindung
Durch Liebe. Ich ertrage nicht
Die mir verweigerte Empfindung.
Ich öffne allen mein Gesicht.
Mit einem Lächeln. Magisch scheinen
In mich die anderen hinein.
Und ich kann sie in mir vereinen,
Und sie vervielfachen mein Sein.
Ich lese Eva Strittmaters Gedicht nicht als Antwort auf deins. Und auch nicht umgekehrt. Wegen der Gleichzeitigkeit stehen sie für mich beieinander, ganz nah.
„und muß mich doch sagen, solange es geht.“ Ja!
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Es ehrt mich, daß Du mein Gedicht in einen Zusammenhang mit Eva Strittmatter stellst. Danke. 🙂
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Puh, das macht betroffen, so gut trifft es! Toll!
Liebe Grüße,
Silbia
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