Nichts von dem, das einfach scheint,
ist mir jemals leichtgefallen –
ich war stets ein Fremder in der Welt.
Die bunten Farben meines Narrenkleides
hat man mir in die Haut geschlagen.
Ich habe meine Lungen wundgeatmet
im steten Gegenwind der Zeit.
Mein Lächeln ist ein scheues Tier, das
unruhig sich nach dunklem Dickicht sehnt.
Und jedes meiner Worte habe ich
aus jenem Stein gebrochen, der so lange
schon auf meinem Herzen liegt.
6 Kommentare
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.
Das ist ein sehr tiefgehendes Gedicht. Gefällt mir außerordentlich gut!
Beste Grüße – Niko Kahlen
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Dankeschön. 🙂
Gefällt mirGefällt mir
wunderbar.
ich muss irgendwie an else lasker-schüler denken.
und das ist als kompliment gemeint! 🙂
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Ich danke Dir. (Aber Du übertreibst.) 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wunderbare Worte und der Else-Lasker-Schüler-Vergleich ist tatsächlich nicht weit hergeholt!
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Gefällt mir sehr … !
Grüßli 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person